Auf zu den Wurzeln
Nachdem ich dann endlich wach war - der angesprochenen Dusche sei dank - bin ich nochmal zum See, da es aus der Entfernung recht gut aussah. Und ich wurde nicht enttäuscht: Die Nacht war kalt, der See noch warm, ergo Nebel. Das sah fantastisch aus:
Der Nebel selbst ist auf dem ganzen See permanent aufgestiegen, also wäre er ein Kochtopf, nur ohne Wasserblasen.
Dank der undankbar kalten Nacht bin ich nach Verabschiedung von Dan & Maria frĂĽh aufgebrochen. Und wer steht da auf dem Highway 60 mitten auf der StraĂźe?
Ich dacht ich sehe nicht richtig! So hab ich dann am Ende des Parkbesuchs doch noch meinen Elch gesehen, wussa.
Meine Route führte mich als nächstes nach Pefferlaw, dem Ort in Kanada, in dem wir - und damit auch ich - früher gewohnt haben.
Da ich an einem Samstag hier war sind geplante Punkte direkt ins Wasser gefallen.
a) Die Kirche, in der meine Mutter geheiratet hat ist inzwischen das Community Center von Pefferlaw, und das ist am WE geschlossen.
b) Die alte Werkstatt von meinem Vater ist am WE ebenfalls zu, also konnte ich da auch nicht rein.
Meine Halb-Schwägerin arbeitet auch nicht mehr in dem Supermarket, damit war das Treffen auch gestorben. Dafür bin ich auf unser altes Grundstück raus und bin dort komplett ums Haus rum.
Nach dem ganzen ging’s zurück ins Bed & Breakfast, chillen und lesen. Abends hat mich die Herrin des Hauses noch auf Maiskolben + Hühnchen eingeladen. Und zum Einschlafen hab ich mich einfach mal 3h durch die 70 Channels gezappt. Irgendwie war Will Smith abend, es liefen “I, Robot”, “Staatsfeind Nr. 1”, “The Pursuit of Happyness” und noch irgendeiner mit ihm. Und das ganze, nachdem mein Abend mit “Prince of Bel-Air” eingeleitet wurde.