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Pieter alleine in der Wildniss

Den zweiten Tag Camping bin ich jetzt, und ich muss sagen: Alleine ist das definitiv nicht mein Ding. Nachdem man den Tag über verschiedene Dinge gemacht hat und es langsam abend wird gammelt man so vor sich hin. Und wenn der Zeltplatz wie hier im La Mauricie National Park auch noch einsam und verlassen ist dann gibt’s da nix zu tun. In Val Jalbert war wenigstens noch der Bach da, da gab’s bissi was zu gucken. Aber hier: Nix. Nada. Nothing. Tote Hose.

So sitze ich hier also, lese mein Buch, und warte darauf dass es endlich dunkel genug ist um zu schlafen.

Kommen wir zum Zweitgen: Alleine campen in den National Parks ist mir nicht ganz geheuer. Ich bin wahrlich kein Schisser, aber alle diese Warnungen vor Bären, etc. die einem hier an jeder Ecke begegnen machen den Solo-Aufenthalt nicht grad beruhigender und entspannter. Mitnichten, ich lausche auf jedes noch so unscheinbare Geräusch, ich hab gestern in Val Jalber ewig nicht pennen können und gesellig ist das mal so gar nicht. Da lobe ich mir doch die Hostels.

Daher habe ich auch entschieden, meinen Ausflug in den Park du Mont-Tremblant entweder ganz abzusagen oder - wenn man da wenigstens Räder mieten kann - nur eine Nacht dort zu verbringen. Wie das ganze im Algonquin aussieht weiss ich noch nicht. Dadurch gewinne ich aber schonmal 1-2 Tage, so dass ich in meiner Trip-Planung nur 3 freie Tage am Ende habe. Ich denke mal, entweder ziehe ich Niagara vor und hänge die letzten Tage in T.O. ab und geniesse nochmal die Stadt, schau mir ein paar Museen an und gehe abends aus, oder ich tue mir den süd-westlichen Part von Ontario an, wobei es da laut Lonely Planet nicht so richtig was gibt.